Künstlerisch und Religiös Route.
Die Geschichte von Manerba erforschen, den Spuren der religiösen und historischen Gebäude folgen, die noch im Gebiet sind. Die Kirchen von Manerba zeichnen sich durch mächtige Architekturen und farbige Fresken aus.
"Entdecken Sie Manerba, Schritt für Schritt..."
Sie war die Mutterkirche von allen Kirchen und Kapellen, sowohl in Manerba als auch in Valtenesi. Sie heißt “Pieve Vecchia” (alte Pfarrkirche) und ist S. Maria di Tenesi gewidmet, dem ursprünglichen Ortsnamen der ganzen Hügelzone. Die erste Gründung mit anliegendem Taufbecken geht auf die frühchristliche Zeit zurück. Schon im Mittelalter wurde sie erwähnt, sie war völlig funktionsfähig. Auf die Kirche in Pieve haben sich alle Kirchen von Valtenesi bis zum 14./15. Jahrhundert für die Hauptsakramente bezogen.
Sie war Pfarrkirche bis zur Hälfte des 18. Jahrhunderts, als sie Gefahr lief, abgerissen zu werden, um mit ihren Steinen zum Bau der neuen Pfarrkirche S. Maria Assunta in Solarolo beizutragen. Auf diese neue Kirche wurde von der alten “Pieve” die Weihe an Maria übertragen. Auch die wertvolle hölzerne Statue der Jungfrau aus dem 15. Jahrhundert wurde von der Pieve zur neuen Kirche getragen, um eine Kontinuität von Glauben und Traditionen zu zeigen.
Der Plan der Kirche hat eine dreischiffige Struktur, ist in Bögen geteilt und mit drei Altarnischen abgeschlossen. Die Fassade ist in ein Hauptvolumen (dem Mittelschiff entsprechend) und in die Körper der niedrigeren und leicht abgelegenen Seitenschiffe gegliedert. Einige Fragmente von Fresken aus dem 14./15. Jahrhundert sind hier aufbewahrt. Die Kirche wurde einigen Eingriffen im 16. und 17. Jahrhundert unterzogen. Aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt der vor der Fassade errichtete Glockenturm.
Man kann vermuten, dass die Kirche aus dem 15. Jahrhundert stammt. Sie wurde 1454 zum ersten Mal in der Niederschrift bezüglich des Besuches von Bischof Ermolao Barbaro erwähnt. Sie wurde verschiedenen Restaurierungsarbeiten untergezogen. Das heutige Gebäude erscheint mit einer einzigen Aula mit Sattelfrontseite, einer viereckigen Apsis und mit Altaren vom Spätbarock. Gut erhalten ist ein Fresko mit der Madonna.
Man erfährt von dieser Kapelle im Jahr 1454, während des ersten Besuches von Bischof Ermolao Barbaro. Sie hat eine einzige Aula mit achteckigem Presbyterium. Wertvolle spätgotische Fresken sind hier aufbewahrt. Sehr hübsch ist das Fresko mit der Madonna mit Kind, wo mit großer Bedeutung das Datum 1448 erscheint.
Sie ist unter den verschiedenen Kapellen in der Niederschrift bezüglich des Besuches von Bischof Ermolao Barbaro im Jahr 1454 erwähnt. Einzige Aula, mit Sattelfrontseite. Während der Renaissance wurde eine Sturztür in der Fassade geöffnet. Schöne strahlenförmige Fensterrose aus Tonfliese, mit kleinen Kreisen dekoriert.
Sie kann aus dem 14. Jahrhundert stammen. Man erfährt von dieser Kapelle nur in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts dank der Niederschrift des Besuches von Bischof Giberti. Die ältere Datierung wird jedenfalls durch die Widmung an S. Georg bestätigt, dessen Verehrung sich zuerst in der langobardischen Zeit und dann während der Kreuzzüge ausbreitete und auch durch das Vorhandensein von Fresken des späten 14. Jahrhunderts. Einzige Aula mit einer kleinen, halbkreisförmigen romanischen Apsis, die Überdeckung ist einfach. 1606 wurde ein Pronaos für den Schutz der Getreuen hinzugefügt. Lage mit schöner Aussicht.
Die ersten Nachrichten gehen auf den Besuch von Bischof Giberti im Jahr 1530 zurück. Die Kirche gehört der Gemeinschaft von Solarolo. Auch sie lief Gefahr, abgerissen zu werden, weil Material für die neue Pfarrkirche Santa Maria Assunta nötig war (deren Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1746). Nach dem Bau des Friedhofes im 19. Jahrhundert wurde sie zur Kapelle. Ein Bau mit einer einzigen Aula in drei Spannweiten mit zwei Bögen, der mit einer viereckigen Apsis (Altarnische) und einem Kreuzgewölbe endet. Markant sind die Sattelfassade mit Zentralfensterrose aus Tonfliese und das Portal mit leicht zugespitztem Bogen. Das Gebäude ist reich an Fresken des so genannten “Meisters aus Solarolo”, der zwischen der Hälfte des 15. Jahrhunderts und Anfang des 16. Jahrhundert tätig war. In einem Fragment erscheint mit großer Bedeutung die Inschrift “Manerba 1514”.
Mitte des 18. Jahrhunderts auf vorherigem Fundament wieder aufgebaut, gehörte sie bis zur napoleonischen Zeit dem Orden der Malteserritter. Bemerkenswert ist die kurvenförmige Barocklinie, die die ganze Fassade bewegt. In der Kirche liegt noch Stuck davon.
Im Hochmittelalter sicher gegründet, mit nachfolgenden architechtonischen Eingriffen, erscheint sie in dem Kirchenverzeichnis von Manerba in einem Dokument von 1538, anlässlich des Besuches vom Vikar des Bischofs Giberti. Die Kirche hat eine einzige Aula mit Sattelfrontseite und eine Fensterrose über dem Eintrittsportal. Der Innenraum besteht aus Spannweiten mit Rundbögen, die ein unverputztes Dach tragen. Auf der Fassade ist ein Stein aufbewahrt, der die Abdrücke einer Hand und eines Fußes, sowie auch die eines Wappens mit Kreuz aufweist. Alte Legenden schreiben das einer diabolischen Anwesenheit zu, man erzählt von einer Vereinbarung mit dem Teufel, den der Müller Mario aus S. Sivino traf.
Sie folgte der alten Pieve als Pfarrkirche nach. Der Grundstein wurde am 20. Januar 1746 gelegt. Sie wurde am vierten Ostersonntag 1781 von Bischof Morosini an S.Maria Assunta geweiht. Sie steht hoch in einer Zentrallage mit einem weiten gegenüberliegenden Platz. Im neuklassizistischen Stil ist sie von großem künstlerischem Wert. Der architektonische Komplex ist geräumig und festlich, die Fassade ist imposant. Ein wertvoller Altar aus polychromem Marmor, große Gemälde und hohe Statuen verschönern das große innere Kirchenschiff.
In der Mauer der Apsis ist die wertvolle hölzerne Statue der Madonna mit Kind aufbewahrt. Sie ist Gegenstand der hundertjährigen Verehrung der Gläubigen der Gemeinschaft. Eine große Orgel, die von Francesco Marchesini 1845 gefertigt und von dessen Sohn 1890 restauriert wurde, vervollständigt das harmonische Gesamtbild.